ZAR Fernstudium

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Buchung von Online-Seminaren

Geltungsbereich

Für den Vertrag zwischen dem ZAR (Veranstalter) und den teilnehmenden bzw. buchenden Personen / Unternehmen (Besteller) gelten nachfolgende Bedingungen.

Wird das Seminar lediglich als Ergänzung eines zwischen dem Besteller und dem Veranstalter abgeschlossenen und noch laufenden Fernunterrichtsvertrages i. S. d. § 1 FernUSG durchgeführt oder geschuldet, gelten zusätzlich die Bestimmungen des Fernunterrichtsvertrages. Bei sich widersprechenden Regelungen sind die Bestimmungen aus dem Fernunterrichtsvertrag vorrangig.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über unser Online-Buchungsportal. Die Annahme (Bestätigungsmail) geht in der Regel sofort zu, im Einzelfall kann der Zugang technisch bedingt bis zu 3 Werktage in Anspruch nehmen. Scheitert der Zugang einer abgesandten Bestätigungsmail aus technischen Gründen, die in der Sphäre des Bestellers liegen (z. B. überfülltes Postfach, Firewall, Spameinstellungen), gilt die Annahme am 3. Werktag nach Anmeldung als zugegangen.

Enthält die Angebots- oder Leistungsbeschreibung des Seminarangebots eine ausdrückliche Bedingung (z. B. bestimmte Mindestteilnehmeranzahl), so kommt der Vertrag nur bei Eintritt der Bedingung zustande.

Leistungsumfang

Hauptleistungspflicht des Veranstalters ist die Durchführung des angebotenen Seminars als Dienstleistung. Der Eintritt eines Erfolges (Erwerb einer Befähigung, Bestehen einer Prüfung, Erreichen einer behördlichen Zulassung,) oder eine Rechtsberatung sind nicht geschuldet.

Ein Lernerfolg oder Lernfortschritt wird vom Veranstalter nicht überwacht.

Der Veranstalter bescheinigt dem Teilnehmenden die Teilnahme. Die Teilnahmebescheinigung wird ausschließlich per Mail übersandt. Die durchgängige Teilnahme an Online-Seminaren kann vom Veranstalter durch geeignete Maßnahmen überwacht werden. Die Maßnahmen werden vorher bekannt gemacht. Ein technischer Zugriff auf das Endgerät des Teilnehmenden ist dabei ausgeschlossen.

Enthält die Angebots- oder Leistungsbeschreibung des Seminars keine ausdrücklich anderslautenden Angaben, werden weder die Zusendung von Unterlagen noch technischer Support oder die Zugänglichmachung einer Aufzeichnung geschuldet.

Ist nach der Angebots- oder Leistungsbeschreibung die Zugänglichmachung von Unterlagen geschuldet, werden diese ausschließlich als PDF-Dateien bereitgestellt.

Absage oder Änderung durch den Veranstalter

Der Veranstalter ist berechtigt, den angekündigten Referenten durch eine andere Person mit ausreichender Qualifikation auszutauschen. Geschuldet ist das Seminarthema, nicht der angekündigte Referent.

Der Veranstalter ist berechtigt, den Veranstaltungsort zu wechseln, soweit sich dieser in der gleichen Stadt / Gemeinde wie der ursprünglich mitgeteilte Veranstaltungsort befindet.

Bei Online-Seminaren ist der Veranstalter berechtigt, von einer zuvor angekündigten Meeting-Software auf ein anderes System zu wechseln.

Der Veranstalter kann Seminare aus wichtigen Gründen absagen. Bei Absage aus einem solchen wichtigen Grund werden bereits gezahlte Seminargebühren umgehend zurückerstattet.

Weitergehende Ansprüche auf Schadensersatz oder Aufwandsentschädigung wie Hotel- oder Reisebuchungen, Verdienstausfall etc. sind bei einer Absage aus wichtigem Grund ausgeschlossen.

Wichtige Gründe, die zu einer Absage berechtigen, sind z. B. eine zu geringe Teilnehmerzahl, Ausfall bzw. Erkrankung des Referenten, Hotelschließung, höhere Gewalt.

Stornierung durch den Besteller

Der Besteller kann die Anmeldung innerhalb einer Frist von 7 Tagen vor dem Tag der Veranstaltung stornieren. Maßgebend für die Frist ist der Zugang der Stornierungserklärung. Die Stornierung bedarf der Textform (Fax oder Mail genügen). Eine telefonische Stornierung ist ausgeschlossen. Bei ordnungsgemäßer Stornierung entfällt die Pflicht zur Zahlung der Seminargebühren, bereits gezahlte Gebühren werden nach Mitteilung einer Bankverbindung umgehend zurückerstattet.

Ein eventuell bestehendes gesetzliches Widerrufsrecht wird durch die Möglichkeit zur Stornierung nicht ausgeschlossen.

Zahlungsbedingungen

Die Seminargebühren werden mit Zugang der ausschließlich per Mail übersandten Rechnung sofort, spätestens jedoch am Tag, an dem das Seminar durchgeführt wird, fällig. Bei mehrtägigen Seminaren ist der erste Tag maßgebend.

Die Zahlungspflicht des Bestellers bei Seminaren entfällt nicht, wenn die Teilnahme durch Umstände, die in der Sphäre des Bestellers liegen (z. B. Krankheit, bei Online-Seminaren Einstellungen am Endgerät, Provider des Bestellers, Internetverbindung des Bestellers), gestört oder unmöglich wird. Bei Online-Seminaren werden Grundkenntnisse im Umgang mit Online-Meetings, insbesondere die Vornahme richtiger Kamera- und Audioeinstellungen am Endgerät sowie ggfls. die Installation einer Client-Software vorausgesetzt.

Außer in den Fällen der ordnungsgemäßen Stornierung durch den Besteller oder die Absage des Seminars durch den Veranstalter aus wichtigem Grund entfällt die Zahlungspflicht nur, wenn das Seminar aus Gründen, die in der Sphäre des Veranstalters liegen (Ausfall des Referenten, technische oder sonstige tatsächliche Probleme beim Veranstalter oder von diesem beauftragten Provider oder sonstigen Dienstleister), nicht durchgeführt wird. Bereits gezahlte Seminargebühren werden nach Mitteilung einer Bankverbindung zurückerstattet. Lediglich vorübergehende Störungen, die die Veranstaltung im Wesentlichen unberührt lassen, bleiben außer Betracht.

Aufzeichnung

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung findet nur statt, wenn sie dem Besteller in der Angebots- oder Leistungsbeschreibung oder rechtzeitig vor Beginn des Seminars angekündigt wurde. Durch die Teilnahme stimmt der Teilnehmende der Aufzeichnung zu.

Urheberrecht

Die zugänglich gemachten Unterlagen, auch Folien bei Online-Seminaren, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht – auch nicht auszugsweise – ohne Einwilligung des Veranstalters verwertet oder verbreitet werden. Die Unterlagen werden exklusiv den Teilnehmenden für den persönlichen Gebrauch zur eigenen Fortbildung zur Verfügung gestellt.

Keine Weitergabe von Login-Daten und Links zu Meetingräumen

Logindaten und Zugangslinks zu Online-Seminar-Räumen dienen ausschließlich dem persönlichen Gebrauch des Teilnehmenden zur eigenen Fortbildung. Eine Weitergabe an andere Personen ist nicht zulässig.

Haftungsausschluss

Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der vermittelten Seminar- und Referatsinhalte.

Der Veranstalter haftet für von ihm oder seinen Vertretern und Erfüllungsgehilfen (z. B. Mitarbeiter, Referent, Dozent, Hotel als Vermieter eines Seminarraumes, Catering bei Seminaren oder IT-Services bei Online-Seminaren und Online-Buchungen) verursachten Sach-, Vermögens- und sonstigen Schäden, die nicht das Leben, den Körper oder die Gesundheit betreffen, nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.

Datenschutz

Die bei der Anmeldung angegebenen personenbezogenen Daten sowie die Zahlungs- und Buchhaltungsvorgänge werden automatisiert verarbeitet oder in einem Dateisystem gespeichert.

Datenerhebung und -verarbeitung dienen ausschließlich der Abwicklung des Seminarvertrages. Nach Vertragsbeendigung dient die weitere Aufbewahrung dazu, das nachträgliche Ausstellen von Bescheinigungen zu ermöglichen. Darüber hinaus dient die Verarbeitung der Erfüllung handels- bzw. steuerrechtlicher Aufbewahrungspflichten nach § 14 b UStG. Rechtsgrund für die Verarbeitung sind Art. 6 I b und c DS-GVO.

Die Dauer der Speicherung richtet sich nach dem Zweck der Speicherung. Sie beträgt mindestens 10 Jahre. Wird nach Beendigung eines Seminars die Löschung der übrigen Daten verlangt, sind weder vergünstigte Folgeseminare noch das nachträgliche Ausstellen von Bescheinigungen möglich.

Betroffene Personen haben das Recht auf Berichtigung unrichtiger und Vervollständigung unvollständiger Daten. Sie haben im Rahmen des Art. 17 DS-GVO das Recht auf Löschung und im Rahmen des Art. 18 DS-GVO das Recht auf Einschränkung. Bei wirksamer Einschränkung dürfen die Daten bis auf die Speicherung nur noch mit Einwilligung verarbeitet werden. Die betroffene Person hat das Recht auf Übertragung der Daten nach Maßgabe von Art. 19 DS-GVO.

Gerichtsstand

Verlegt der Besteller seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort nach Vertragsschluss aus dem Geltungsbereich dieses Gesetzes oder sind Wohnsitz oder Aufenthaltsort zum Zeitpunkt einer Klageerhebung unbekannt, so wird als Gerichtsstand das Gericht, in dessen Bezirk der Veranstalter zum Zeitpunkt einer Klage seinen Sitz hat (Erfüllungsort), vereinbart.

Hat der Besteller keinen Wohnsitz im Inland (Bundesrepublik Deutschland), so wird für Klagen des Veranstalters auf Zahlung der Lehrgangskosten vereinbart, dass örtlich zuständig das Gericht ist, in dessen Bezirk der Veranstalter zum Zeitpunkt der Klage seinen Sitz hat (Erfüllungsort), soweit eine solche Vereinbarung nicht aufgrund einer gesetzlichen Regelung oder einer internationalen Vereinbarung unzulässig ist.

Anzuwendendes Recht

Es wird vereinbart, dass auf diesen Vertrag deutsches Recht Anwendung findet, soweit dies nicht aufgrund eines Gesetzes oder einer internationalen Vereinbarung unzulässig ist.

Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, gelten die übrigen Bestimmungen weiter.

Die Parteien verpflichten sich zur Anerkennung einer der unwirksamen Bestimmung nach Sinn und Zweck möglichst nahekommenden, rechtlich zulässigen Regelung.

Soweit dies nicht möglich ist, tritt anstelle der ungültigen Bestimmung die gesetzliche Regelung.

Zeitlicher Geltungsbereich

Diese AGB gelten ab dem 01.05.2021.

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